Sport

Hildesheim hat den längeren Atem

Handball: 3. Liga Männer


Hildesheim steigert sich nach der Pause (Quelle: Hartmut Butt)
GDN - Einen Handball-Festtag haben die Handball-Fans im Landkreis Hildesheim erlebt. Über 2.300 Zuschauer verfolgten in der Volksbank-Arena der Lokalderby zwischen dem HC Eintracht Hildesheim und den SF Söhre. Nach interessanten 60 Spielminuten setzte sich der Favorit mit 32:25 (17:14) durch.

Ein Kapitän soll in jeder Sportart vorangehen, ein Vorbild sein. Diesen Auftrag hat Hildesheims Mannschaftsführer Lothar von Hermanni hundertprozentig erfüllt. Er war mit 13 Toren – darunter acht Siebenmetern – nicht nur erfolgreichster Werfer des Spiels, er war auch erneut ein Vorbild an Einsatzbereitschaft. Er ließ sich auch von Fehlwürfen in den Anfangsminuten nicht aus dem Rhythmus bringen. Auf Söhrer Seite war der vor der Saison vom MTV Braunschweig nach Söhre gewechselte Artjom Antonevitch mit zwölf Treffern – darunter fünf Siebenmetern – erfolgreichster Werfer.

Über weite Strecken der ersten Halbzeit waren die Gäste aus Söhre ebenbürtig. Das lag vor allem wieder einmal an einer starken Torhüterleistung von Pascal Kinzel, der seine ehemaligen Mannschaftskollegen mehrfach ärgern konnte und wesentlich daran beteiligt war, dass Söhre Mitte der ersten Halbzeit mit 8:6 in Führung ging. Nach dem 14:14 durch Lothar von Hermanni ließen sich die Hildesheimer nicht mehr vom Erfolgsweg drängen. Sie bauten den Vorsprung bis zur Pause auf drei Tore aus. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Hildesheim noch einmal die Schlagzahl und ging durch Jakub Tonar vorentscheidend mit 22:16 in Führung. Bei Hildesheim setzte der eingewechselte Leon Krka im Tor in Halbzeit zwei wichtige Achtungszeichen.
Tore für HC Eintracht Hildesheim: Lothar von Hermanni (13/8), Jakub Tonar (4), Matteo Ehlers (4), Florian Billepp (3), Philipp Wäger (3), René Gruszka (2), Hendrik Hanemann (2), Benas Butkus (1);

Tore für die SF Söhre: Artjom Antonevitch (12/5), Johann Scherbanowitz (3), Tom Hanel (2), Yannik Ihmann (2), Maximilian Kolditz (1), Tom Folger (1), Jonas Rost (1), Julius Bartels (1), Norman Kordas (1), Philipp Klein (1);

Siebenmeter: Hildesheim 8/8, Söhre 5/5; Zeitstrafen: Hildesheim 4, Söhre 5;
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